Milka
– Ein Wiedersehen auf dem Friedhof
Heute waren wir wieder mal unterwegs in Sachen Katzensuche. Milka wurde schon seit dem 27.07.25 vermisst. Üblicherweise hält sie sich meist im Garten innerhalb des Häuser-Carrées auf. An jenem Tag hat sie den Garten allerdings aus Gründen, die wohl ihr Geheimnis bleiben werden, verlassen. Unglücklicherweise quittierte bei der Hitze auch noch der AirTag seinen Dienst. Während der ganzen Zeit gab es nicht einen Hinweis auf Milka. Der Einsatz eines Suchhundes wurde auf Grund der innerstädtischen Lage (in so einer Umgebung sei eine Such nicht möglich) von anderen Pettrailern abgelehnt. Durch Zufall war Frauchen Lara auf uns gekommen. In einer Diskussion zu diesem Thema wurde dieser Ansicht widersprochen. Lara nahm Kontakt zu dem Kommentator auf und wurde von diesem an uns verwiesen, weil wir deutlich näher da dran sind.
Sehr wichtig – gute und ehrliche Beratung im Vorfeld
Selbstverständlich wies ich in der Beratung im Vorfeld auf möglichen Nutzen, aber auch auf die ebenfalls bestehenden Risiken hin, die durch den Einsatz eines Suchhundes bestehen. Ebenfalls wiesen wir natürlich auch darauf hin, dass es auf Grund des Spuralters von mehr als 2 Wochen und der Witterung seit Entlaufen -es war zwischenzeitlich sehr heiß- zu Problemen kommen könnte.
Genau schauen, was der Suchhund „zu erzählen“ hat
Vico tat sich zu Anfang auch tatsächlich schwer. Es dauerte, bis er tatsächlich zumindest brauchbare Spurfetzen fand.
Dafür mussten wir ihn strategisch ein-zweimal neu ansetzen. Er hatte zunächst spürbar keine durchgehende Spur, was aber nach der Zeit auch nicht verwunderlich war. Als wir dann aber eine Haup
tstraße überquerten, änderte sich das schlagartig, was durchaus ein Indiz dafür sein konnte, dass Milka dort irgendwo herumstromerte und sich nicht über die Straße zurück traute. In der Nähe eines Friedhofs war Vico plötzlich sehr interessiert, ohne allerdings konkretes Pool-Verhalten zu zeigen. Da das hier aber eindeutig die Stelle war, wo sein Verhalten am auffälligsten war, bat ich Lara, sich abends dort mal eine Weile aufzuhalten. Und tatsächlich… es dauerte gar nicht lange, da tauchte Milka tatsächlich auf und ließ sich problemlos heimbringen.
Wied
er daheim
Zu Hause zeigte sich dann allerdings ein möglicher Grund, warum Milka den vertrauten Garten verlassen haben könnte. Sie hatte ein inzwischen relativ stark entzündete Verletzung am Schwanz, der auf eine Auseinandersetzung mit einer anderen Katze deutet. Nun bekommt sie Antibiotika und liebevolle Pflege und wird sicherlich -dann allerdings mit einem richtigen Tracker ausgestattet- bald wieder auf Tour gehen.